Auf
der Fahrt sind mir vor allem die vielen leerstehenden Häuser in der Gegend
aufgefallen. Manche gar nicht mal so alt. Entweder die wurden einfach
fehlgeplant und prophylaktisch hingesetzt für später oder die Leute ziehen, wie
ja in China auch allgemein der Trend ist, weiter in die Städte hinein. Ist ja
auch viel komfortabler, mal abgesehen von den Unmengen Menschen.
Ich hätte Künstler werden sollen =) |
In
Shenzhen hätte ich gleich die erste Haltestelle nehmen sollen, hab ich aber
nicht gemacht und bin deswegen zu weit gefahren. Also musste ein Taxi her. Es
war gar nicht so einfach, dem Fahrer klar zu machen, dass ich zum Flughafen
will. Ich hab sogar pantomimisch den Flieger gemacht. Letztendlich hat mein
zeichnerisches Talent dann geholfen. =) Ich hab natürlich Kantonesisch
versucht, aber ich bin wohl einfach zu schlecht.
Naja
hat ja dann doch geklappt und ich bin rechtzeitig am Flughafen angekommen und
hab auf meinen Flug gewartet. Beim Security Check musste ich mein Duschgel
wegschmeißen, weil ich Doofie nur Handgepäck hatte und nicht bedacht hatte,
dass das ja gar nich mit geht. Schade, war das schöne, dass ich von Miri zum
Geburtstag bekommen hab =(
Flug Shenzhen - Peking |
Der
Flug ging dann sogar ein bisschen eher, das Essen im Flugzeug (Dumplings) war überraschend gut und meine Ankunft in Peking war einfach mal der Hammer.
Beim Landeanflug wurden wir beschossen. Von Feuerwerk. Die ganze Stadt hat
gefunkelt. Echt cool so ein Wahnsinns-Feuerwerk aus der Luft zu sehen. HAN, ein
Chinese der mit mir zusammen in Jena studiert hat, hat mich abgeholt und
gemeint, dass ich das als Willkommensfeier für mich sehen soll. =) Ok ;)
Auch
während der Taxifahrt ließ das Feuerwerk nicht nach. Kein Wunder, war gegen 0
Uhr des chinesischen Jahreswechsels.
Das Video zeigt ein bisschen, was rund um den Flughafen los war, aber gibt nicht annähernd den Eindruck aus der Luft wieder.
Die Wohnung, in der wir für meinen Aufenthalt unterkamen, war klein aber fein und ist die ehemalige Wohnung von HANs Großeltern. Super Sache, dass ich da einfach so schlafen konnte
Eingangsbereich mit abgetrennter Küche. Hat mich ein wenig an Animes, die ich früher geschaut habe, erinnert (Ja ich weiß, dass die aus Japan kommen ;)) |
kleines Wohnzimmer |
Mein Bett, in dem ich immer wunderbar geschlafen habe, lag wohl auch an den anstrengenden Tagen |
Bad, auch hier wird beim Duschen alles nass. Kennen wir ja schon vom Hostel |
Nach
kurzem Ankommen sind wir dann gleich noch zu der neuen Wohnung seiner
Großeltern gegangen, wo sich seine Famlie versammelt hat, um zusammen noch
einen Neujahrssnack zu essen. Sein Vater sprach mich überraschend auf Deutsch
mit Chinesisch-Schweizerischem Akzent an. Da war ich verblüfft. Aber er hatte
Jahre lang für Schweizer Firmen gearbeitet. Das hätte ich nich erwartet, dass
ich in Peking zum Deutsch sprechen komme :D
Als ich dann später im Bett war, hab ich soooo gut geschlafen, dass mich am Morgen nichtmal die Böller vorm Fenster wecken konnten. Und die Chinesischen sind echt laut :D
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen