Montag, 11. Februar 2013

China Trip - Teil 3 - Unter Beschuss

Auf der Fahrt sind mir vor allem die vielen leerstehenden Häuser in der Gegend aufgefallen. Manche gar nicht mal so alt. Entweder die wurden einfach fehlgeplant und prophylaktisch hingesetzt für später oder die Leute ziehen, wie ja in China auch allgemein der Trend ist, weiter in die Städte hinein. Ist ja auch viel komfortabler, mal abgesehen von den Unmengen Menschen.
Ich hätte Künstler werden sollen =)
In Shenzhen hätte ich gleich die erste Haltestelle nehmen sollen, hab ich aber nicht gemacht und bin deswegen zu weit gefahren. Also musste ein Taxi her. Es war gar nicht so einfach, dem Fahrer klar zu machen, dass ich zum Flughafen will. Ich hab sogar pantomimisch den Flieger gemacht. Letztendlich hat mein zeichnerisches Talent dann geholfen. =) Ich hab natürlich Kantonesisch versucht, aber ich bin wohl einfach zu schlecht.
Naja hat ja dann doch geklappt und ich bin rechtzeitig am Flughafen angekommen und hab auf meinen Flug gewartet. Beim Security Check musste ich mein Duschgel wegschmeißen, weil ich Doofie nur Handgepäck hatte und nicht bedacht hatte, dass das ja gar nich mit geht. Schade, war das schöne, dass ich von Miri zum Geburtstag bekommen hab =(

Flug Shenzhen - Peking


Der Flug ging dann sogar ein bisschen eher, das Essen im Flugzeug (Dumplings) war überraschend gut und meine Ankunft in Peking war einfach mal der Hammer. Beim Landeanflug wurden wir beschossen. Von Feuerwerk. Die ganze Stadt hat gefunkelt. Echt cool so ein Wahnsinns-Feuerwerk aus der Luft zu sehen. HAN, ein Chinese der mit mir zusammen in Jena studiert hat, hat mich abgeholt und gemeint, dass ich das als Willkommensfeier für mich sehen soll. =) Ok ;)
Auch während der Taxifahrt ließ das Feuerwerk nicht nach. Kein Wunder, war gegen 0 Uhr des chinesischen Jahreswechsels.

Das Video zeigt ein bisschen, was rund um den Flughafen los war, aber gibt nicht annähernd den Eindruck aus der Luft wieder.


Die Wohnung, in der wir für meinen Aufenthalt unterkamen, war klein aber fein und ist die ehemalige Wohnung von HANs Großeltern. Super Sache, dass ich da einfach so schlafen konnte

Eingangsbereich mit abgetrennter Küche. Hat mich ein wenig
an Animes, die ich früher geschaut habe, erinnert
(Ja ich weiß, dass die aus Japan kommen ;))


kleines Wohnzimmer










Mein Bett, in dem ich immer wunderbar geschlafen habe, lag
wohl auch an den anstrengenden Tagen














Bad, auch hier wird beim
Duschen alles nass. Kennen
wir ja schon vom Hostel















Nach kurzem Ankommen sind wir dann gleich noch zu der neuen Wohnung seiner Großeltern gegangen, wo sich seine Famlie versammelt hat, um zusammen noch einen Neujahrssnack zu essen. Sein Vater sprach mich überraschend auf Deutsch mit Chinesisch-Schweizerischem Akzent an. Da war ich verblüfft. Aber er hatte Jahre lang für Schweizer Firmen gearbeitet. Das hätte ich nich erwartet, dass ich in Peking zum Deutsch sprechen komme :D

Als ich dann später im Bett war, hab ich soooo gut geschlafen, dass mich am Morgen nichtmal die Böller vorm Fenster wecken konnten. Und die Chinesischen sind echt laut :D

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen