Donnerstag, 10. Januar 2013

Blickfänge

Melodika o.O (links, in den Händen gehalten)
Es wird echt Zeit, dass ich mal wieder was schreibe. Tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet.
In der letzten Woche vor Weihnachten ist mir noch ein bisschen was besonderes in Hongkong aufgefallen. Am Donnerstag vor Weihnachten war noch ein kleines Akustik "Festival" an der Uni. Und was seh ich da? Eine Melodika. Kenner der Musikschule Fröhlich werden das Instrument mit den wohlklingenden Tönen vielleicht lieben gelernt haben. Ich nicht...aber ich habe da bestimmt 3 Jahre drauf gespielt, wenn es sein musste mit zitterten Händen auf Weihnachtsmärkten. Glühwein gab es damals für mich noch nicht. Leider. Ein paar Erinnerungen wurden bei mir also wach als ich dieses Ding an meiner Uni in Hongkong sehe :D.


Eingang zu Delaney's Irish Pub
Am Abend war dann ein Weihnachtsessen geplant mit ein paar Leuten aus der Gemeinde und das in einem Irischen Pub, den ich erstmal finden musste. Trotz Google Maps war das gar nicht so einfach, da nicht wie sonst überall in Hongkong bunte, blinkende Lichter darauf aufmerksam machten. Auf nichts kann man sich verlassen, ey!
Ein Schild mit der Aufschrift "Guinness" war dann aber doch ziemlich eindeutig für mich und so fand ich den unscheinbaren Eingang.
Es ging erstmal ins Untergeschoss und aus dem unscheinbaren Eingang wurde dann doch eine ziemlich große aber trotzdem gemütliche Kneipe. Das hatte ich schon in Hongkong vermisst, diese Form der Europäischen Gelassenheit. ;)
Es erwartete mich ein Drei-Gänge-Menü mit Caesars Salad, Gans und eine typisch Britische Nachspeise, deren Namen ich vergessen habe. Auf jeden Fall viel Schokolade. *Yammi*
Im Anschluss wurden dann noch kleine Spielchen gespielt, bei denen man sich kleine Geschenke ergattern konnte. Ich ging aber leer aus. =( So bibelfest bin ich dann doch noch nich.


mal wieder Löcher in Häusern
Als ich das letzte Mal von der Hong Kong University wieder an die PolyU fahren wollte, bin ich in den falschen Bus eingestiegen, sodass es in die falsche Richtung und damit auf die Rückseite von Hong Kong Island ging. Anfangs wollte ich erst an der Endstation den Bus zurück nehmen, aber da das so lang gedauert hätte, stieg ich eher aus, um die Richtung zu wechseln.

Pok Fu Lam Cemetery (Cemetery=Friedhof)

Allerdings kein bisschen zu früh, denn ich konnte dadurch noch andere Häuser mit Löchern sehen, als das von dem ich schon berichtet hatte. Ob es bei denen auch eine Legende gibt weiß ich nicht. Aber vielleicht hängt es mit dem nahegelegenen Friedhof zusammen. Fluss der Geister oder so was. Wer weiß. Der Friedhof ist auch nicht schlecht. Wer hat schon eine Grabstätte mit Meerblick? 
Allerdings geht es da enger zu als in Mong Kok. Und das hat was zu heißen! ;) 
Die restliche Busfahrt im oberen Deck bescherte mir eher Übelkeit als Freude. Normal hab ich ja einen robusten Magen, was sowas angeht, aber die Busfahrer sind in der Rush Hour echt anstrengend. Im "dickflüssigen" Verkehr nutzen die alle 10 cm (ungelogen!) um anzufahren und wieder ruckartig zu stoppen. Bescheuert, wenn ihr mich fragt! Aber ich habs überlebt, ohne einen Denkzettel für den Fahrer zu hinterlassen. ;)

vor dem Sky 100 wirken die anderen
Hochhäuser, wie Spielzeug
Nach der Meeresdurchquerung durch den Western-Harbour-Crossing-Tunnel, durch den ich beim Marathon übrigens auch durch muss, wieder auf der Kowloon-Seite angekommen musste ich in Austin noch die MTR nehmen. Dabei kam ich am Sky 100, dem derzeit höchsten Gebäude von Hong Kong, vorbei. Schon bedrohlich, wie weit der noch über die schon riesigen Häuser im Vordergrund hinausragt.

ob hier ein weiterer Wolkenkratzer hinkommt?

Hoffentlich deutet die Baustelle daneben an, dass der Sky 100 bald Gesellschaft bekommt. Sieht nämlich echt einsam aus so ganz alleine in Kowloon. Der Sky 100 beherbergt das International Commerce Centre, das Ritz Carlton Hotel und ganz oben eine Bar, in der ich später noch war, aber dazu in einem anderen Beitrag.

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