Freitag, 11. Januar 2013

Weihnachten auf den Philippinen - Clark - Klappe, die Erste

So, es wird mal Zeit, dass ich von meinem Kurzurlaub auf den Philippinen erzähle.

Die Philippinen - 2707 Inseln
Am 22.12. ging es am Abend los und unser Flug hatte ein wenig Verspätung, sodass wir erst gegen Mitternacht in Clark ankamen. Clark ist ein ehemaliger US Militärflughafen 2 Stunden von Manila entfernt. 
Als ich aus dem Flugzeug ausgestiegen bin, hab ich den Temperaturunterschied gar nicht so schlimm empfunden. Ich dachte, es wäre deutlich wärmer und schwüler als in Hongkong aber es ging. Ursprünglich hatten wir vor, die Nacht auf dem Flughafen zu verbringen, da unser Weiterflug nach Kalibo am nächsten Morgen ging. Weil der Flughafen aber alles andere als gemütlich ist, haben wir doch noch ein günstiges aber gutes (abgesehen vom fehlenden Klopapier) Hotel gebucht, wo es dann mit dem Taxi hinging. 
Auf der Fahrt erfreute ich mich an den ganzen kleinen Häusern. Nach 3 1/2 Monaten Hong Kong lernt man das echt zu schätzen. =)

schon etwas abenteuerlich =), noch abenteuerlicher sind die
Tricycles im Hintergrund, auf denen manchmal 5 oder  mehr
Personen mitfahren.
Nach einer erholsamen Nacht, auf lang nicht gesehenen dicken Matratzen standen wir relativ zeitig auf, um vor unserem Flug noch etwas Frühstück zu essen. 
Bei der Fahrt mit einem sehr komfortablen Bus (siehe Bild) durch die Stadt (Angeles City) fiel mir auf, wie Amerikanisch doch alles wirkt. Ami-Schlitten auf der Straße und auch die Radiosprecher und Werbespots hatten ihren typisch Amerikanischen Touch. 
Außerdem gab es viele gemischte Pärchen. ER vermutlich ehemaliger GI und SIE Philippina. Die Zusammensetzung sah man ziemlich oft. Ich kann es den Amerikanern aber auch nicht verdenken. ;) (Nicht zu Herzen nehmen, Miri! =) )

Security an einem Hoteleingang
In einem großen Einkaufszentrum wurden wir beim Betreten von Sicherheitsangestellten mit Schrotflinte (ohne Scheiß!!!) abgetastet. Also die Angestellten hatten nur eine Schrotflinte dabei. Wr wurden nicht damit abgetastet, falls es bei dem ein oder anderen zu Missverständnissen kommt. :D Doch schon sehr ungewohnt. Ob damit das Gefühl von Sicherheit vermittelt werden soll? Auf mich hat es eher erschreckend gewirkt, das sowas als notwendig erachtet wird. Auch da sieht man vermutlich den Einflus von Amerika.
Innen haben wir dann ein Starbucks gefunden, indem wir erst einmal frühstückten. Der Angestellte, der meine Bestellung aufnahm war dabei überdurchschnittlich gesprächig, wollte wissen warum wir auf die Philippinen reisen und woher wir kommen und sprach im Gegensatz zu den meisten in Hongkong sehr gutes Englisch, und das war nicht nur eine Ausnahme auf den Philippinen.
Direkt daneben war eine Bühne von der unaufhörlich Weihnachtsmusik kam. An sich schön, aber mit einem sehr starken Bass unterlegt :D. Generell hat man aber gemerkt, dass das sehr christliche Land (Kreuze sieht man fast überall und die meisten Leute tragen Ketten mit einem Kreuz dran und in jedem Taxi oder Bus hing eins am Rückspielgel) in Weihnachtsstimmung war. Manche hatten rot-weiße Zipfelmützen auf und sogar die Polizisten haben zur Weihnachtsmusik gewippt. Überall wurde einem "Merry Christmas" gewünscht. Ich glaube, dass ich das so in Hong Kong nicht erlebt hätte. Gute Wahl also! =)
Unser letzter Halt in dem Einkaufszentrum war bei Jollibee (philippinisches Mc Donalds), um dem Fahrer des Buses, der auf uns gewartet hat zu entlohnen. Das ist wohl sehr üblich dort. Ohne Charmaine hätten wir das natürlich nicht gewusst. Schon praktisch so ein Guide :D.

Auch unsere ersten Philippinischen Pesos haben wir dort abgehoben, was für mich recht kostspielig wurde. Beim ersten Versuch hab ich nicht bemerkt, dass die letzten beiden Nullen nach dem Komma waren.

Philippinische Pesos
Also hab ich 100 Pesos abgehoben, umgerechnet ungefähr 2 €. Der Witz an der Sache is, dass ich mit meiner EC-Karte fast 8 € Gebühr bezahlen musste...pro Abheben. Da hatte ich dann kurzzeitig schlechte Laune. Wer baut denn solche komischen Automaten?
Vor allem in einem Land, wo ich vielleicht ein mal eine Münze im Sentimo-Bereich in der Hand gehalten hab.
Auf dem Weg zum Flughafen ist mir noch ein Vulkan in der sonst so flachen Umgebung aufgefallen, zu dem man auch Tagesausflüge machen kann, mit heißen Quellen und Wellness und Wandern. Schade, dass wir das nicht machen konnten. Aber Boracay wartete auf uns. ;)

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