Montag, 24. September 2012

Eine Seefahrt, die ist lustig...

Endlich habe ich sie mal gesehen, die Symphony of Lights, die Lichtershow, die man jeden (JEDEN!!!) Abend um 8 von Kowloon aus mit Blick auf Hong Kong Island sehen kann. Kurz vorher wird sie per Lautsprecher an der Promenade angekündigt und dann auch musikalisch untermalt. Am Anfang ging es relativ verhalten los. Ein paar Laserstrahlen da, ein paar blinkende bunte Lichter dort. Ich dachte mir: "Sie geht ja 15 Minuten. Sie müssen sich ja schließlich steigern." So viel zu meiner Theorie.
Es wurde nicht wirklich besser. Ich hatte mir deutlich mehr von dieser Lichtshow erwartet. Seht selbst, aber ihr müsst ein bisschen vorspulen, weil vorher noch angekündigt wird, wie überragend die Show ist:


Enttäuscht und durchnässt (geregnet hatte es auch noch) machten wir uns dann auf die Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen, um den Abend wieder aufzuhellen, was eigentlich die Lichtshow tun sollte.

unser kleines Boot
Am Tag darauf war ich auf einer Tour mit einem Boot, das von uns (30 Austauschstudenten) gemietet wurde. Am Morgen sah es noch gar nicht nach gutem Wetter aus. Die ganze Nacht hatte es geregnet. Aber sobald wir auf dem Boot waren, kam die Sonne richtig raus, was natürlich gleich zum Sonnenbaden genutzt wurde. =)

Klippen in der Nähe von unserem Strand

















Nach einer kurzen Fahrt hatten wir dann auch schon unser erstes und letztes Ziel erreicht. Ein einsamer Strand mit weißem feinen Sand. Einsam aber auch nur, weil wir die ersten dort waren an dem Tag.

"einsamer" Strand auf der Insel Kau Sai Chau
Kurz nach uns trafen noch viele andere Boote ein, was den Strand dann eher in ein Tourismuszentrum verwandelte. Aber wir hatten kurz den Strand ganz für uns. =)
Nachdem wir zum Strand und zurück geschwommen waren (so viel Luxus hatten wir dann doch nicht, dass wir bis ans Ufer gebracht worden wären), wurde der Rest des Tages auf dem Boot bei mitgebrachten Getränken und selbst geschmierten Sandwiches (waren die lecker!!!) verbracht. Und ab und zu wurden natürlich Sprünge vom Boot ins Wasser gewagt. Oder man hat einfach die angebaute Wasserrutsche benutzt, um sich abzukühlen. =)

Tubing biscuit, hier zum Chillen zweckentfremdet

Etwa jede Stunde kam ein Speedboat vorbei und hat ein paar von uns abgeholt, um mit ihnen Tubing (man liegt da quasi auf einer Luftmatratze und wird vom Boot mit hohe Geschwindigkeit über das Wasser und die Wellen gezogen) oder Wakeboarden zu fahren.
Wakeboarding hab ich selbst ausprobiert, in der Hoffnung, dass es ähnlich wie Snowboarden ist. Ist es auch, aber erst wenn man aufrecht auf dem Brett und auf der Wasseroberfläche steht.
Man wird dabei auch vom Speedboat gezogen und hat eine Art Surfbrett an die Füße geschnallt. Ich habe echt mein bestes gegeben aber nach 6 oder 7 Versuchen habe ich dann jemand anderes sein Glück versuchen lassen. Eins zwei mal war ich aufrecht auf dem Wasser, hab dann aber vergessen das Board zu drehen und mich nach hinten zu lehnen. Also bin ich wieder Kopf über ins Wasser gestürzt. :D Ist recht viel auf einmal, was man da beachten muss. Und man hat nicht viel Zeit zum überlegen. ;)
Der Trip mit dem Speedboad hat etwa eine Stunde gedauert, sodass ich einen ganz schön starken Sonnenbrand bekommen hab. Auf offener See ist die Sonne noch mal n ganz schönes Stück stärker. Die kommenden Nächte waren jedenfalls alles andere als angenehm, wie ihr euch vorstellen könnt.

Wo bin ich? ;)
Als ich wieder auf unserem normalen Boot war, kamen dann ab und zu Jetski-Fahrer vorbei und luden uns ein, eine kleine Runde zu drehen. Da sag ich nicht nein. ;) Die Dinger haben echt einen Affenzahn drauf. Bei Highspeed und in der Kurve sagte mein Fahrer dann auch noch, ich solle aufstehen, weils dann noch besser ist. Total verrückt der Typ. Mal allein einen Jetski fahren, das wär was. =)

Kurz nach Sonnenuntergang machten wir uns dann wieder auf den Rückweg, natürlich ohne zu vergessen, ein Gruppenfoto zu machen.

PS: Ich habe mal Einstellungen am Blog verändert. Somit müsste jetzt jeder Kommentare erstellen können, auch ohne sich irgendwo anzumelden. Einfach Anonym als Profil auswählen und schon müsste es gehen.
Außerdem habe ich eine Uhr hinzugefügt, wem es noch nicht aufgefallen ist, sodass ihr sehen könnt, wie spät es gerade bei mir ist.

9 Kommentare:

  1. Du bist hinten rechts glaube ich :)

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  2. Das nenne ich mal ne Fleischberg!

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  3. Die in der Mitte im roten Bikini:
    BOOOOOBS! :D

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  4. Matthias,
    vielleicht solltest du dir einfach mal überlegen, was sich der Macher der Lasershow dabei gedacht hat. Welches Motiv er gewählt hat, und wie viel Zeit es ihn gekostet hat, die Lasershow zu konzipieren...

    [dachte ich mir, und dann hab ich das Video angeschaut! :p ...]

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  5. Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass es ne blöde Idee war, anonyme Kommentare zuzulassen. Schreibt wenigstens irgendwas über euch rein, damit zumindest ich euch zuordnen kann ;)
    Sonst fetzt das für mich gar nich! Danke!

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  6. Ziemlich coole Uhr hast du da oben links im Blog! ;o) Boah, ich würd gern die viele Sonne hier haben! Also zum Bräunen oder Baden reicht die dann doch nicht...

    Doro aka Anonym

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    1. Find ich allerdings auch :-) Danke für den Tipp. So viel Sonne ist es gar nicht. Meistens ist es bewölkt. Aber sicher besser als Großbritannien :-D

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