Dienstag, 11. September 2012

Innovation mit Bambus

Konzept des Innovation Towers
Nachdem der letzte Sonntag intensiv fürs Blog schreiben und Uni-Kram machen genutzt wurde, ging Montag mein erster "richtiger" Tag an der Uni los. Leider war ich die ganze Zeit damit beschäftigt, rauszufinden wie ich in das Intranet der Uni komme. Ohne Erfolg. Und die zuständigen Ansprechpartner waren außer Haus. War also n bisschen demotivierend der Tag. 
Zum Mittag bin ich dann mal durch den Campus geschlendert und kam an dem umhüllten Gebäude vorbei, was mir schon öfter aufgefallen ist. Es soll später, wenn es fertig ist, auch einmal zur Uni gehören und die Räume der "School of Design" beherbergen. 
Innovation Tower im Bau, umhüllt mit Bambusgerüst
Wenn hier Gebäude gebaut werden, umhüllt man sie mit einem Gerüst aus Bambus (BAMBUS!!!!). Ich war sehr skeptisch, als ich das das erste Mal gesehen habe. Aber es ist erstens günstiger als Stahl und viele Bauingenieure hier schwören drauf, weil es flexibler ist und damit eher einem Typhoon (angeblich soll hier sogar grad einer im Anmarsch sein) trotzt als ein starres Gerüst. 
Wer das spannend findet, kann sich hier einen kleinen Bericht ansehen, mit dem ich mich darüber informiert hab. Schon beeindruckend =)


Am Tag darauf habe ich einen Doktoranden vom Flughafen abgeholt, der mich in Jena schon an mein jetziges Projekt herangeführt hat. Er soll sich auch mal anschauen, wie auf dieser Seite an dem Projekt gearbeitet wird. Daher bekomme ich also für den nächsten Monat etwas deutsche Unterstützung bei meinem Praktikum. 
Auf dem Hinweg zum Flughafen stand mein Bus erstmal im Stau und hat sich eine halbe Stunde nur auf einer einzigen Straße bewegt. Nach zwei Stunden dann endlich angekommen, hat Danny schon 'ne Weile auf mich gewartet. Jetzt galt es den ganzen Weg wieder zurück zu fahren. Diesmal ging es zum Glück etwas schneller. Er wohnt in der Nähe von dem großen Einkaufszentrum Festival Walk von dem ich schon mal berichtet hatte, also dachten wir uns, dass wir dort Abendbrot essen und eine Sim-Karte für ihn kaufen können. Doch wir mussten feststellen, dass es dort nur wenige und überteuerte Restaurants gab. Von Läden, die Simkarten verkaufen, fehlte auch jede Spur. Parfüm, Mode und Klunker und alles was das Frauenherz begehrt gibt es dort dafür en masse. 
Also sind wir wieder zurück in die Nähe seiner Wohnung für die er ein beträchtliches Sümmchen bezahlt, wo wir alles was wir wollten vorfanden. So einfach kann man es in Hong Kong haben, wenn man will. =)

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