Mittwoch, 5. September 2012

Skurril und außerordentlich scharf

Tischtennisplatten im Wohnheim
Wieder ein Tag rum. Ich dachte heute würde es nichts zum erzählen geben aber da lag ich wohl falsch. Hab mich heute im Fitness-Raum angemeldet und auf dem Weg dahin sah ich einen Raum voll Tischtennis-Platten. Mein Plan war ja, hier besser im Tischtennis zu werden. Beste Vorraussetzungen =)

Nachdem ich mich registriert hatte, hab ich mich dann auch mit Wilson körperlich ertüchtigt. Ein gutes Gefühl, wie man es gewöhnt ist =). Danach waren wir einfach nur am verhungern und haben in der näheren Umgebung ein gutes Restaurant gesucht. Dabei sind wir auf ein sehr skurriles Gebäude gestoßen. Es sah fast so aus als ob sich ein Schiff in Hong Kong verfahren hat. Darin befand sich neben vielen Läden für Mode, Schmuck und Essen leider kein Restaurant.


Whampoa - Einkaufszentrum
Immer noch kein Restaurant, was unseren Ansprüchen genügte, ausfindig gemacht, suchten wir weiter. Durch einen kleinen Tipp eines Ortskundigen haben wir dann ein Nudelrestaurant gefunden. Sah sehr einladend aus doch leider war die Speisekarte nur spärlich mit englischen Wörtern versehen. Trotzdem, Entdecker wie wir sind, haben wir uns nicht abschrecken lassen und da an unserem Tisch noch ein paar Locals (also Einwohner Hongkongs) saßen, ging das auch. Die haben uns beim Auswählen der Speisen sehr geholfen. Zum Glück haben sie mir davon abgeraten den Schärfegrad Mittel zu wählen (es gab dort normal, mittel, scharf, extra scharf). Ich hatte zum Glück nur normal was für mich schon ziemlich scharf war und bei mir darfs normalerweise gern auch mal scharf sein. Aber Wilsons Essen war der Hammer (Schärfegrad Mittel). Da seine Eltern Chinesen sind, hält er n bissl mehr aus aber auch ihm war es zu scharf. Ich hab einen Löffel gekostet und meine Gusche hat gebrannt wie Feuer. Schluckauf hab ich auch gleich bekommen. Hat mich an eine Erfahrung beim Mexikaner erinnert :D. Ich will nicht wissen, wie dann extra scharf gewesen wäre. Unglaublich =)

Das Mädel, welches auch mit am Tisch saß, studiert Schauspiel in Hongkong. Wilson kam nicht drum herum, sie zu fragen, ob sie auf Kommando weinen kann. Sie konnte! Echt beeindruckend. Gut gefüllt (35 HKD und ich hab mein essen nicht mal geschafft...ICH), wieder neue Kontakte geknüpft und mit ein paar Bier vom 7-Eleven ging es dann wieder zum Wohnheim, wo wir den Tag mit Gitarre wortwörtlich haben ausklingen lassen.

2 Kommentare:

  1. hey, du bist ja richtig fleißig am bloggen! find ich toll, so hat man ein ganz klein bisschen das gefühl, dabei zu sein...(neidisch gugg)
    lg, anja

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    1. Das war ja auch das Ziel des Blogs =) Mir geht es echt gut hier, wie man sicher liest. Freu mich, dass ihr das Gefühl habt dabei zu sein. Liebe Grüße nach Hause =)

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