Montag, 17. September 2012

Entdeckungstour

Am Freitag hatte ich dann meine Orientation-Veranstaltung. Mit großer Erwartung fieberte ich ihr entgegen, in der Hoffnung, auch mal Krach machen zu dürfen. Aber da lag ich vollkommen falsch. Stattdessen durfte ich mir nur öde Vorträge anhören, bei denen ich über Sachen informiert wurde, die ich längst in den geschickten Broschüren und E-Mails (teilweise mehr als 10 am Tag) nachlesen konnte. Aber man hat mal einen Überblick bekommen, wo die ganzen Austauschstudenten herkommen, 36 davon aus Deutschland.

Dim Sum
Samstag wurde ich dann von Eleanor eingeladen, Hongkong zu erkunden. Ich dachte erst, es würde eine kleine gemütliche Gruppe werden. Stattdessen zogen wir dann mit 20 Leuten los. Also mussten wir dauernd warten, bis alle da sind, und das an jeder Station. Das war ein bisschen nervig. 
Das erste Ziel war ein 3-Sterne Michelin Restaurant für Dim Sum. Dort wurden wir dann in einem VIP-Raum in der oberen Etage untergebracht. Aufgetischt wurden ziemlich viele Gerichte, von denen jeder nur gekostet hat. Trotzdem waren am Ende alle pappsatt^^. Und das für nur 70 HKD in 'nem Top-Restaurant. Was will man mehr? =)

Markt am Straßenrand
Auf dem Rückweg zur Bahn ist mir dann aufgefallen, dass mir die Marktstände an der Straße irgendwie sehr bekannt vorkommen. Zu kaufen gab es alles mögliche aber vor allem Kitsch und Spielzeug. Also sehr ähnlich, wie an der deutsch-tschechischen Grenze. ;)

Koi-Teich im Nan Lian Garden
Danach ging es zum Nan Lian Garden und dem Chi Lin Kloster. Der Garten war echt schön, aber irgendwie sehr künstlich und voll von Touristen (uns eingeschlossen), sodass er nicht wirklich eine entspannende Wirkung auf mich hatte.

da geht mir ein Licht auf...vielleicht :D


Im Chi Lin Kloster gab es dann eine Lampe auf dem Hof, von der gesagt wird, dass sie einen erleuchtet, wenn man sie berührt. Mal sehen, ob das bei mir geklappt hat. :P

Ziemlich kaputt und durchgeschwitzt, weil ich auf die tolle Idee kam eine lange Hose anzuziehen (am Morgen hatte ich ein Meeting, wo ich etwas formaler angezogen sein wollte) machten wir uns erstmal auf den Heimweg um uns frisch zu machen.

Jazzband in der Jazzbar Ned Kelly's Last Stand










Dann ging es nach Tsim Sha Tsui in eine Jazzbar. Das war echt der Wahnsinn. Die Band, fast ausschließlich Phillipinos, hatte es sowas von drauf. Man konnte gar nicht anders, als sich zur Musik zu bewegen. So ging der Abend bei toller Musik und gutem Bier ziemlich rasant vorbei. Danach fiel der Entschluss, uns noch an die Promenade zu setzen und die Ruhe zu genießen. Ich bin echt froh, diesen Ort entdeckt zu haben. Weil man da echt gut abschalten, entspannen und sich von den Menschenmassen erholen kann.

4 Kommentare:

  1. Ich bin ja mal gespannt, ob es später aus dem Labor auch so viel Eindrücke gibt ...;)
    Echt harte Arbeit!

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  2. Das ist alles streng geheim. Deswegen kann ich davon nicht berichten :D
    Nee, eigentlich ist das nur nicht so spannend bisher und die wenigsten können etwas damit anfangen ;)

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  3. Ich find's schön, wenn du so viel neues erzählst. Der Laborkram interessiert mich leider nur zweitrangig, da ich damit eh nicht so viel anfangen kann. Und die Bilder sind immer das tollste!
    Aber ich muss anmerken, dass ich langsam das Gefühl hab, dass du jeden Abend Bier trinkst!!! Ob ich das für gut heißen kann??

    Lieb dich. <3

    PS: 3. Zeile von unten "viel der Entschluss" :)

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    1. Das täuscht. Nur jedes Mal wenn etwas erwähnenswertes passiert ist Bier involviert ;) Aber wenn es dir lieber ist, lass ich das einfach weg ;)

      Ich dich auch :*

      PS: Verdammt :D :D :D

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